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Mit Lobeshymnen in die neue Zeit

Herausgegeben von in SV Böblingen ·


Neuer Präsident, große Zuversicht: Der größte Böblinger Verein startet harmonisch in eine neue Zeit – und mit extrem viel Dankbarkeit.

Große Entscheidungen, große Harmonie – einstimmig hat die Delegiertenversammlung der SV Böblingen (SVB) am Montagabend Ewald Agresz zum Nachfolger von Jochen Reisch als Präsident des größten Böblinger Vereins gewählt. „Die Messlatte liegt extrem hoch“, bedankte sich der 57-Jährige für das Vertrauen. Agresz ist Vater von zwei Kindern, selbstständiger Unternehmensberater und ausgebildeter Vereinsmanager und seit 2003 Leiter der Boxabteilung. Dieses Amt wird er auch beibehalten.

Bewegter Noch-Präsident

Lange anhaltender Applaus und ein sichtlich bewegter Noch-Präsident prägten dessen letzte Amtshandlungen nach acht Jahren an der Spitze der SV Böblingen – über der Oberbürgermeister Stefan Belz sagte. „Du hast das sportliche und kulturelle Leben an vielen Stellen maßgeblich mitgeprägt.“
Statt des üblichen Berichtes über das vergangene Vereinsjahr lieferte Reisch eine kompakte Zusammenfassung seiner gesamten Präsidentschaft. Einer durch die geopolitischen Krisen auch für den organisierten Sport herausfordernden Zeit. Doch Jochen Reisch, zuvor bereits lange Jahre Abteilungsleiter der Leichtathleten und früher selbst in dieser Sportart aktiv, erwies sich als guter Kapitän in rauer See.

Pragmatische Lösungen standen im Vordergrund selbst als Turnhallen zeitweise zu Flüchtlingsunterkünften wurden. Man sei im Trainingsbetrieb einfach näher zusammengerückt, formulierte der scheidende SVB-Chef nüchtern. Die Programme „Wir bewegen Böblingen“ und „Schwimmen ich lern’s“, mittlerweile zwei Bewegungs-Kitas, das modernisierte SVB-Sportstudio und nicht zuletzt Integration und Inklusion – all diese Projekte tragen auch die Handschrift von Jochen Reisch, der stets zurückhaltend und ohne Eitelkeit agierte.
Eine besondere Nadel
„Dich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, ist dir fremd“, würdigte die Vorstandskollegin Brigitte Müller ihren langjährigen Mitstreiter. „Vor mehr als acht Jahren warst du unser Wunschkandidat. Wir haben alles richtig gemacht, du übergibst eine gut aufgestellte SVB“, blickte für alle ehrenamtlich Bewegten im Verein der Handballabteilungsleiter Ralf Maurer zurück. „Es ist uns ein großes Anliegen Danke zu sagen“, stimmte der SVB-Geschäftsführer Harald Link in den Chor der Lobeshymnen ein. Neben vielen Geschenken für ihn und seine Ehefrau Doris als Rückgrat und Stütze gab’s für Jochen Reisch zum Abschied die Verdienstnadel in Gold der SVB mit Signatur.
Weitere Ehrungen in Form von goldenen Ehrennadeln für mindestens 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit gingen an Ulrike Vauth und Bernhard Förster aus den Abteilungen Karate und Tauchen.

Wachsender Vorstand

„Wir sind mit einem hellblauen Auge davon gekommen“, fasste Harald Link die Finanzlage des abgelaufenen Jahres zusammen. Unter dem Strich stand ein negatives Ergebnis, das mit knapp 32 000 Euro aber 4000 Euro niedriger als erwartet ausfiel. Dank positiver Entwicklung nach Corona mit aktuell gut 6500 Mitglieder wird vor allem im Sportstudio in diesem Jahr wieder eine schwarze Null und 2024 sogar ein Überschuss erwartet.

Einstimmigkeit dominierte neben der Präsidentenwahl und der Entlastung des bisherigen Vorstands auch alle anderen Entscheidungen des Abends. Dazu gehörte etwa eine moderate Beitragserhöhung im neuen Jahr. Und dass der Vorstand erweitert wird: Stefan Lampert und Ralf Maurer, die Abteilungsleiter für Hockey und für Handball, verstärken das Team, was Ewald Agresz besonders freut: „So können wie die immer umfangreichere Arbeit auf noch mehr Schultern verteilen.“




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