Anläßlich der Einweihung des Vereinsheims 1950 am Silberweg:
Pyramiden in der Turnhalle an der Tübinger Straße.
Aus den bescheidenen Anfängen der ersten Nachkriegsjahre heraus kam man zunächst nur langsam voran und es galt, so manches Problem zu lösen. Am stärksten machte sich der Mangel an Übungsmöglichkeiten bemerkbar. Die damals einzige Turnhalle der Stadt an der Tübinger Straße hatte den Krieg zwar einigermaßen heil überstanden, wurde jedoch von den Besatzungsmächten immer wieder für längere Zeit gesperrt. Erst nachdem der alte Feierraum als Scheune ausgedient hatte, konnte man dort auf blankem Asphalt und auch im Winter ohne Heizung wenigstens regelmäßig turnen. Zur Überbrückung diente auch ein Turnplatz mit Geräten auf dem Stadion-Gelände. Die Situation verbesserte sich erst mit dem Bau neuer Schulen und Turnhallen durch die Stadt. So konnten wir nach Fertigstellung der Ludwig-Uhland-Schule den ersten deutlichen Mitgliederzuwachs verzeichnen. Weiter aufwärts ging es, nachdem wir unser Angebot für Kinder und Jugendliche auf die Eduard-Mörike-Schule und das Otto-Hahn-Gymnasium ausdehnen konnten. In der Zwischenzeit hat sich der Mitgliederstand bei etwas über 300 Mitgliedern eingependelt. Waren in der ersten Zeit die männlichen Mitglieder zahlenmäßig stärker vertreten, so überwiegen heute bei den jüngeren Jahrgängen deutlich die Mädchen.