SVB beim Internationalen Deutschen Turnfest in der Rhein-Neckar-Metropole
In der ersten Pfingstferienwoche vom 18. bis 25. Mai fand in Mannheim und der ganzen Rhein-Neckar-Metropole das Internationale Deutsche Turnfest statt. Die SV-Böblingen reiste mit insgesamt 19 Turnerinnen und Turnern an.
Am Samstag war die Anreise und Ankunft im Quartier im Ludwigshafener
Berufsschulzentrum und die Eröffnungsveranstaltung am Wasserturm in Mannheim, am Sonntag wurde schon beim ersten Wettkampf, dem Turnfestlauf, voll durchgestartet, trotz eisigen Temperaturen und Dauerregen. Für den SVB traten Mario Lutz, Frank Stahn, Martin Rehm und Ralf Fischer an.
Am Montag fand die Deutsche Meisterschaft im Deutschen Achtkampf statt, an dem Sarah Nolle antrat und sich den 9.Platz erkämpfte. Am Dienstag erturnte sich Sarah Klenk im Pokalwetkampf in Kür Modifiziert W16 den 16. Platz. Am Mittwoch war die erste Disziplin für den Vereins-Team-Wettkampf – das Paddeln im Heddesheimer Badesee (s. Foto), am Donnerstag die zweite – das Slackline Laufen auf dem Maimarkt-Gelände in Mannheim, die bei weitem lustigste Disziplin am ganzen Turnfest. Der ganze Verein nahm teil und wackelte sich über einen sich durchbiegenden und extrem dünnen Balken.
Auch am Donnerstag fand der Pokalwettkampf KM2 der Frauen für Sarah Braun, die den 20. Platz holte und Ann-Katrin Remmele die 26ste wurde, statt, sowie das Beachvolleyball-Spiel vom Björn und Kristina Holst, die sich auch gleich für das Turnier am darauffolgenden Tag qualifizierten, bei dem sie allerdings wetterbedingt nicht antraten.
Freitags war die letzte Disziplin im Vereins-Team-Wettkampf – das 20 minütige Laufen auf dem Maimarkt Gelände in Mannheim. Da jede Runde zählte und es einen ‘Frauenbonus’ gab, nahmen alle, auch die beiden verletzten Turnerinnen Sarah Nolle und Ann-Katrin Remmele, teil. Eine kleine Gruppe lief eben in Spaziertempo die gleiche Strecke entlang und amüsierte sich dabei prächtig über die verbissenen Seitenkommentare, die vom Publikum immer wieder über die Laufbahn hallten. Nach der zweistündigen Abschlussveranstaltung in der Carl-Benz Arena mit Vorführungen von Turnern aus aller Welt, war der offizielle Teil des Turnfestes zu Ende.
Das Fazit der Teilnehmer des SVB: Turnfest – ‘der Hammer’, Wetter – ‘Der totale Mist’ und die Bus- und Bahnverbindungen zwischen den einzelnen Teilen des Turfestes – ‘eine einzige Katasprophe’. Man saß nämlich den Großteil des Tages entweder in der S-Bahn, im Bus oder in der U-Bahn, in ganz seltenen Fällen im Taxi, um von A nach B zu kommen. Dafür herrschte aber in den Innenräumen der Öffis die beste Stimmung des ganzen Turnfestes – es wurde gefeiert, gelacht, gesungen und mit den Fahrern Witze gerissen. Zudem war man vor dem anhaltenden schlechten Wetter geschützt. Also alles in Allem ein erfolgreiches Turnfest, das es gilt, für immer in Erinnerung zu halten.
(Mona Fischer)