Workshop durch das Integrations-Team des WLSB im Paladion im Silberweg
Die “Rote Karte gegen Rassismus” ist eine symbolische Aktion, die im Sport und darüber hinaus durchgeführt wird, um ein klares Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen.
Diese Aktion nutzt die rote Karte, die im Sport normalerweise für schwerwiegende Regelverstöße und das daraus resultierende Spielverbot steht, als Metapher, um Rassismus und rassistisches Verhalten deutlich abzulehnen.
Ziel der Kampagne ist es, Bewusstsein zu schaffen, Menschen zum Nachdenken zu bringen und Solidarität mit den Opfern von Rassismus zu zeigen. Oft werden bei Sportveranstaltungen rote Karten an Spieler, Zuschauer und Offizielle verteilt, die dann gemeinsam die Karten hochhalten, um ein starkes visuelles Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Diese Aktionen werden oft von Organisationen, Vereinen und Einzelpersonen unterstützt, die sich für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung engagieren.
Durch solche Initiativen wird betont, dass Rassismus im Sport und in der Gesellschaft keinen Platz hat und dass es wichtig ist, aktiv gegen Ungerechtigkeit vorzugehen. Die “Rote Karte gegen Rassismus” steht somit für den gemeinsamen Einsatz für eine tolerante, respektvolle und gerechte Gesellschaft.
Auch die SVB beteiligt sich an dieser Aktion. Vor kurzem fand ein entsprechender Workshops bei uns (als IdS- Stützpunktverein) statt.
Das spezielle Thema an diesem Abend war “Was heißt eigentlich Rassismus und in welcher Form kann er im Verein und auf dem Sportplatz auftreten?
Was können Maßnahmen sein, um dagegen vorzugehen?
Der WLSB hat für Trainer*innen und die Vorstandsmitglieder der SV Böblingen diesen Workshop organisiert und durchgeführt. Es wurden Erscheinungsformen und Wirkungsweisen von Rassismus besprochen und eigene Privilegien reflektiert. Darüber hinaus wurde beleuchtet, wie ein wirkungsvolles Vorgehen gegen Rassismus aussehen kann und was sich Betroffene von ihrem Umfeld wünschen.
Gerade aufgrund der aktuellen politischen Situation ist es noch wichtiger, dass wir uns im Sportkontext mit den Themen auseinandersetzen, darüber sprechen und unsere eigenen Denk- und Verhaltensweisen reflektieren.